Prolog
Hei,
auf meiner Startseite konntet ihr ja schon lesen,dass ich an einem Buch schreibe.Hier den Prolog:
Hektisch eilten der Mann und die Frau durch die Straßen.Hinter ihnen hörten sie ihre Verfolger.Die Frau hielt ein Bündel an sich gedrückt.Sie keuchte voller Angst:"Wir schaffen es nicht!"Doch der Mann zog sie unaufhaltsam weiter und antwortete ebenso ängstlich:"Wir müssen es schaffen!Ihretwegen",und deutete auf das Bündel.Er merkte,dass seine Frau immer schwächer wurde und schaute sich um.Doch überall nur Seitenstraßen die ins Nirgendwo führten.Er hörte schon das Gebrüll seiner Verfolger.Es kam schnell näher.Tränen liefen dem Mann über die Wangen.Er wischte sie weg und rannte weiter.Plötzlich spürte er einen Ruck an seinem Arm.Die Frau war gestürzt.Schnell packte er sie und hiefte sie über seine Schulter.Mit ihr auf seiner Schulter wurden sie aber langsamer.Genervt pustete er eine Strähne seines feuerroten Haares weg,die immer wieder seinen Weg in sein Gesicht gefunden hatte.Seine Kräfte ließen nach und er wusste sicher,dass sie es nicht schaffen würden.Doch er wollte es schaffen!Um keinen Preis durften sie sein Kind in ihre Gewalt bekommen.Aber es durfte auch nicht sterben.Seine eben noch so schnellen Schritte wurden langsamer und er stürzte mit letzter Kraft auf ein verlassen wirkendes Haus.Die Tür wurde nur von vereinzelten Sternen beleuchtet.Ohne darüber nachzudenken öffnete er die Tür und lief hinein.Im Inneren blickte er sich um und fand einen alten,von Motten zerfressenen Schrank.Er legte seine ermüdete Frau auf den Boden und schob den Schrank vor die Tür.Lange würde dieser Schrank seine Verfolger nicht aufhalten,aber immerhin eine kurze Zeit.Dann packte er das Kind in dem Bündel und nahm es noch ein letztes Mal auf den Arm.Zärtlich küsste er das Kind auf die Stirn und öffnete die Hintertür,die auf einen Hof hinausführte.Er legte das Kind in ein kleines Loch in einer Mauer.Nun verschloss er auch die Hintertür,indem er einen Stuhl davorstellte.Müde legte er sich neben seine Frau und sie schmiegte sich an ihn.Er hörte sie flüstern:"Ich liebe dich!",bevor ihre Verfolger die Tür eintraten und sich auf den Mann und die Frau stürzten.Als die Tiger und Löwen seine Hand abrissen,zuckte er nicht einmal mit der Wimper.Die Tiere wussten,dass er ihnen nicht verraten würde,wo das Kind ist.Das Letzte was er hörte,bevor ihm der Brustkorb herausgerissen wurde,war der gequälte Schrei den seine Frau ausstieß.